Search
  • Service
    • Studieren an der PH
    • PH-Online
    • Bibliothek
    • Lernplattform
    • Office 365
    • Webmail für Mitarbeiter_innen
    • Intranet
    • Stundenentfälle / Stundenverschiebung
    • Kontakt
  • PH-Online
  • Quicklinks
    • Studieninteressierte
    • Studierende (Ausbildung)
    • Forschende
    • PädagogInnen (Studierende FWB)
    • Ausschreibungen
    • Presse
Pädagogische Hochschule Salzburg Pädagogische Hochschule Salzburg
  • Über uns
    • Organisation
      • Hochschule
      • Institute
      • Bundeszentren
      • Praxisschulen
      • ZPPS
      • International Office
      • Bibliothek
      • Foyer
      • Zweig-Stelle
      Leitung & Gremien
      • Hochschulrat
      • Rektorat
      • Hochschulkollegium
      • Qualitätsmanagement
      • Verwaltung
      • Personalvertretung
      • Beauftragte
      • Studierendenvertretung
      Kooperationen
      • Salzburger Hochschulkonferenz
      • Projektbüro A bis Z
      • Motzko
      Termine, News & Presse
      • News
      • Terminkalender
      • Presse
      Kontakt
      Mitteilungsblätter
      • Archiv
      Ausschreibungen
      Anmietung
  • Studium
    • Studienangebot
      • Lehramt Primarstufe
      • Lehramt Sekundarstufe
      • Studium Berufspädagogik
      • Studienangebote Elementarpädagogik
      • Formulare und Downloads
      • Hochschullehrgänge
      • BLuE Hochschulprogramm
      Anmeldung
      • Antrag auf Zulassung
      • Eignungsfeststellung
      • Studienberechtigung
      Studien- und Prüfungsabteilung
      Pädagogisch Praktische Studien
      Informationen zum Studium
      • Anerkennungen
      • Bewerbung (mittels PH-Online)
  • Fort- und Weiterbildung
    • Über uns - Bereiche
      • Volksschule
      • Sekundarstufe I | Mittelschule
      • Sekundarstufe I und II | Allgemeinbildende Höhere Schulen
      • Berufsbildung
      • Sonderpädagogik/Inklusion/Prävention
      • Standortbezogene Qualitätsentwicklung
      • Aktuelle Querschnittsthemen
      Zentrale Themen
      • Schulentwicklungsberatung
      • Schulleitung und Führungskräfte
      • Qualitätsrahmen für Schulen
      • iKM PLUS
      • Ganztägige Schule
      • Überfachliche Themen
      Fort- und Weiterbildungsangebot
      • Ansuchen: SchiLF/SchüLF/SEB
      • Hochschullehrgänge
      • Fortbildungsangebote und Onlinesuche
      Service
      • Aktuelle Informationen
      • Kontakt und Sekretariat
      • Rauminformation der aktuellen Woche
      • Anmeldeinformationen
      • Termine und Fristen
      • Formulare und Downloads
      • FAQs und Hilfe
      PH-Online
  • Forschung & Entwicklung
    • Forschungsprojekte
      • Grundlagen von Bildung und Erziehung (G-BE)
      • Inklusive Bildung (IB)
      • Digitalisierung und Medien (DM)
      • Fachdidaktische Forschung (FD)
      • Lehren und Lernen (LL)
      • Professionalisierung/Lehrer_innenpersönlichkeit (P)
      Publikationen
      • ph.script - Hochschulschriften
      • Publikationen
      • Vorträge und Posterpräsentationen
      • Praxisorientierte Veröffentlichungen
      Team
  • International
    • Team
      Partner Universities
      Mobility for Studies - Studierende Outgoings
      • Bewerbung
      • ECTS- European Credit Transfer System
      • Formulare und Links
      Mobility for Studies - Student Incomings
      • Academic Calendar
      • Application procedure
      • Courses
      • School Placement
      • Transport
      • Accommodation
      • Packing your bags
      • Useful Information and Links
      • Insurance and VISA
      Mobility for Staff & Teaching Staff
      • Leitfaden zur erfolgreichen Bewerbung
      Mobility for Placements - Praktika
      • Bewerbung
      • Praktika für Studierende & Graduierte
      • Formulare und Links
      ECHE & ESP
  • Service
    • Studieren an der PH
      PH-Online
      Bibliothek
      Lernplattform
      Office 365
      Webmail für Mitarbeiter_innen
      Intranet
      Stundenentfälle / Stundenverschiebung
      Kontakt
  • PH-Online
  • Quicklinks
    • Studieninteressierte
      Studierende (Ausbildung)
      Forschende
      PädagogInnen (Studierende FWB)
      Ausschreibungen
      Presse
  • Home
  • Über uns
  • Termine, News & Presse
  • Presse
  • Juli
  • Jänner
  • Februar
  • März
  • April
  • Mai
  • Juni
  • Juli
  • August
  • September
  • Oktober
  • November
  • Dezember
Scroll to Top

2021

Neue PH-Rektorin will Studium flexibilisieren

Salzburger Nachrichten vom 12. Juli 2021

Daniela Martinek erhält heute vom Minister in Wien das Bestellungsdekret zur PH-Rektorin.

 

Sie hat die Pädagogische Hochschule (PH) absolviert und acht Jahre als Volksschullehrerin gearbeitet. Anschließend hat sie an der Uni Pädagogik studiert und nebenbei an der PH gelehrt. 2012 ist Daniela Martinek zurück an die School of Education der Uni gewechselt. Seit 2016 ist sie dort Professorin und Abteilungsleiterin. Aufgrund ihrer breiten Erfahrung war Martinek logische Kandidatin für das Amt der Rektorin der PH, das sie mit 1. Oktober als Nachfolgerin von Elfriede Windischbauer (59) antritt.

Allerdings räumt Martinek ein, dass sie zuerst von einem Mitglied der PH-Personalvertretung zwecks Bewerbung gefragt worden sei: "Zuerst habe ich aber Nein gesagt, weil ich mir keine Chancen ausgerechnet habe." Nach einer "inneren Klausur" und vermehrten Aufforderungen habe sie sich aber doch beworben, sagt die 47-Jährige, die in ihrer PH-Zeit Mitglied beim Christlichen Lehrerverband, einer Unterorganisation des ÖAAB, war.

Größte Aufgabe für die Neo-Rektorin, die in Henndorf und Hallwang aufgewachsen ist, ist, den Lehrer/-innen-Beruf wieder attraktiver machen. Denn speziell Mittelschulen suchen händeringend nach Pädagogen. Durch anstehende Pensionierungen wird sich der Mangel noch verschärfen. Martineks Rezept? "Wir wollen aktiv Studierende anwerben. Viele schreckt ein sechsjähriges Unistudium im Vergleich zur früheren dreijährigen PH ab." Ihr Ziel sei daher, das vierjährige Bachelor-Studium flexibler zu gestalten: "Denn ein Großteil der Studierenden ist berufstätig." Auch das Masterstudium, das für Volksschullehrer ein und für alle anderen Lehrer zwei Jahre dauert, will sie reformieren: "Der Master soll voll berufsbegleitend sein; mit digitalen Formaten, viel Praxisanteil und Blockveranstaltungen am Tagesrand und an Wochenenden."

Eine von Landesrätin Daniela Gutschi (ÖVP) geforderte Verkürzung des Studiums beurteilt Martinek differenziert: Zwar sei es möglich, den Master von vier auf drei Semester zu verkürzen. "Dann wäre man Ende Februar fertig; die meisten Anstellungen starten aber im Herbst." Besser wäre, "wenn man den Studierenden nach dem Bachelor eine geringfügige Anstellung zum Berufseinstieg in mindestens einem Fach garantiert und diese Induktionsphase, das frühere Probejahr, für das Masterstudium anrechnet." Damit würden die Absolventen am Ende ein ganzes Jahr gewinnen, rechnet sie vor.

Ein Problem waren auch diverse Pannen im 2013 eingeführten neuen Lehramts-Studienplan: "Dass es da einen Imageschaden gegeben hat, ist unbestritten", sagt Martinek. Aus ihrer Sicht müsse innerhalb der zehn Unis und Hochschulen in Salzburg und Oberösterreich ("Bildungscluster Mitte"), für die der Studienplan gilt, eine stärkere Angebotsdifferenzierung erfolgen: "Es sollte auch in Linz Angebote für Studis aus Salzburg geben und nicht nur umgekehrt." Um das oft kritisierte Image der Lehrer macht sie sich wenig Sorgen: "Viele Untersuchungen zeigen, dass die Tätigkeit der Lehrer sehr wohl geschätzt wird. Und der Beruf hat durch die Pandemie und das Homeschooling sicher noch an Reputation gewonnen."

Werden die PHs bald so unabhängig vom Ministerium wie die Unis? Im Vorjahr wurde den PHs die neue Sommerschule von Wien aus oktroyiert. Martinek wünscht sich hier "eine klare Definition des Handlungsspielraums jeder PH". Die Sommerschule sei "eine gute Sache; man muss aber schauen, ob sie langfristig mit den bestehenden Ressourcen auskommt", meint sie.

In ihrer Freizeit geht Martinek gern laufen. Außerdem reist sie gern; am liebsten nach Skandinavien. Beim heurigen Familienurlaub hatten aber weder sie noch ihr Mann Franz etwas mitzureden: "Bei uns darf jedes Jahr ein anderes Familienmitglied das Reiseziel für den Sommer beschließen. Heuer hat unsere siebenjährige Tochter Julia entschieden, dass es mit Freunden an den Gardasee geht."

Ein ganz besonderer Hochschulabschluss

Salzburger Nachrichten 09. Juli 2021

Für Laura Lettowsky (Bildmitte) ist es ein ganz besonderer Tag. Die 26-jährige Salzburgerin ist die erste Absolventin des „BLuE-Programms“ an der Pädagogischen Hochschule Salzburg Stefan Zweig und bekam nun ihr Zertifikat von Vizerektor Wolfgang Plaute überreicht. Seit 2018 gibt es das Hochschulprogramm zur Förderung von Menschen mit kognitiven und psychischen Beeinträchtigungen. Seine Tochter habe in ihrer Zeit an der Hochschule viel Selbstvertrauen aufbauen können, sagt Vater Philipp Lettowsky. Für sie beginne nun der Start ins Arbeitsleben. „Wir sind gerade dabei, eine Beschäftigung im Bereich Büroassistenz zu suchen.“

Junge Frau mit Handicap macht sich fit fürs Berufsleben

Salzburger Stadtnachrichten vom 08. Juli 2021

Die 26-jährige Laura Lettowsky ist die erste Absolventin eines preisgekrönten Ausbildungsprogramms der Pädagogischen Hochschule Salzburg. Sie sucht eine Stelle als Büroassistentin.

Nonntal. Laura habe in den vier Jahren enorm profitiert, sagen die Eltern Philipp und Margund Lettowsky. "Unsere Tochter hat viele interessante Lehrveranstaltungen und Praktika besuchen können. Man konnte sehen, wie Laura zunehmend an Selbstbewusstsein gewonnen hat", sagt Vater Philipp Lettowsky, Rechtsanwalt in der Salzburger Altstadt.

Die 26-jährige Laura Lettowsky ist die erste Absolventin eines preisgekrönten Ausbildungslehrgangs der Pädagogischen Hochschule Salzburg. BLuE steht für "Bildung, Lebenskompetenz und Empowerment" und wurde vor vier Jahren eingerichtet, um Menschen mit kognitiven oder psychischen Beeinträchtigungen zu einem selbstbestimmten Leben zu verhelfen. Lauras Handicap rührt von ihrer Frühgeburtlichkeit. Mithilfe des inklusiven Lehrgangs konnte die hübsche junge Frau ihre Potenziale so gut weiterentwickeln, dass sie inzwischen eine Stelle als Büroassistentin sucht. Die praktischen und sozialen Erfordernisse hat sie gelernt: Umgang mit Computer und Softwareprogrammen, Telefon, Drucker und Co. sowie "Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit, genaues und sorgfältiges Arbeiten, Einsatzfreude und Lernbereitschaft", hält die 26-Jährige in ihrer Abschlussarbeit fest.

Als Laura 2017 die Hochschule an der Akademiestraße betrat, war sie wie die meisten jungen Studenten überwältigt, erinnert sich Vizerektor Wolfgang Plaute. "Ich bin Laura damals auf dem Gang begegnet. Auf meine Frage, wie es ihr ginge, sagte sie, es sei ziemlich cool, eine Studentin zu sein. Sie wirkte großartig, und trotzdem konnte man spüren, dass alles neu für sie und sie noch sehr unsicher war." Die Kurse und die Interaktion mit den im Beruf stehenden Menschen beförderten Lauras Kompetenzen und Selbstvertrauen. Die 26-Jährige besuchte Kurse für Medienpädagogik, Werken, Kommunikation, Literatur und Berufsorientierung und begann, Klavier zu spielen. In den Berufsalltag schnupperte sie beim Magistrat Salzburg, im Bundesgymnasium Seekirchen, bei der Lebenshilfe und an der Fachhochschule Puch/Urstein. Lauras Abschlussarbeit zeichnet den Weg nach.

Am Anfang stehen Ordnen und Organisieren. "Meine Sachen zusammenräumen; Büroutensilien holen; Akten holen und wieder zurückbringen", hieß es beim Praktikum bei Markus Schwarz an der PH. Dann: "Mit Excel-Tabellen arbeiten, neue Dateien anlegen und sortieren; E-Mails an die Studierenden schreiben". Im Seminar von Irene Moser lernte Laura mit Power Point, Kopierer und Computer umzugehen oder zu "kontrollieren, dass die Studenten nicht schummeln". Arbeit braucht auch Feedback. Lisa Nobis vom Vizerektorat der PH sagte: "Ich war mit dir sehr zufrieden. Du wolltest immer die Aufgaben von mir übernehmen. Den Umgang mit dem Computer beherrschst du sehr gut."

Der PH-Student Daniel Stenzel stand Laura als Tutor zur Seite. "Die Zusammenarbeit mit Laura habe ich als sehr angenehm empfunden. Zunächst war Laura sehr schüchtern, das hat sie schnell abgelegt. Laura war stets zielstrebig und ehrlich. Sie hat gelernt, sich mehr zuzutrauen und an ihre Stärken zu glauben." Aktuell absolvieren eine Frau und zwei Männer das BLuE-Hochschulprogramm, im Wintersemester 21/22 starten zwei weitere BLuE- Studierende. .

"Die Ausbildung dauert zu lang": Salzburgs Mittelschulen gehen die Lehrer aus

Salzburger Nachrichten vom 08.07.2021

Gesucht sind Lehrer für Mathematik, Deutsch und Englisch.

Für Pflichtschulen werde es immer schwieriger, Lehrpersonal zu finden, sagt Salzburgs Bildungslandesrätin Daniela Gutschi (ÖVP). Klagen höre sie vor allem aus Mittelschulen und Sonderschulen, wobei der Lehrermangel besonders Schulen in den Gebirgsgauen zu schaffen mache. "Es geht hier auch um ein regionales Problem, immer weniger Lehrer wollen zum Beispiel in den Pinzgau." Mittlerweile fehlten jedoch auch im Flachgau und in der Stadt Salzburg Pflichtschullehrer, sagt Wolfgang Zingerle, Direktor der Mittelschule Mittersill und Leiter der Arge Mittelschuldirektoren. Auch in Volksschulen würden mitunter Studierende unterrichten, weil keine fertig ausgebildeten Lehrer zu bekommen seien.

Gutschi ortet Reformbedarf. "Die Ausbildung der Pflichtschullehrer dauert zu lang und ist zu wenig praxisorientiert." Viele Volksschul- und Mittelschuldirektoren teilen diese Meinung. Eine von Gutschi eingesetzte Arbeitsgruppe soll Ideen zur Attraktivierung des Lehrerberufs entwickeln. Am Tisch sitzen die Arge-Leiter der Pflichtschuldirektoren, die Personalvertretung der Landeslehrer und Vertreter aus der Bildungsdirektion. Die Gruppe habe bisher zwei Mal getagt, sagt Gutschi. "Eine Überlegung ist, die Ausbildung wieder zu verkürzen." Sie wolle aber keinesfalls an der Qualität schrauben. "Studierende sagen mir, dass sie den Mehrwert der längeren Ausbildung vermissen und zu wenig Praxis sammeln."

Seit dem Studienjahr 2016/17 werden alle Lehrer der Sekundarstufe, also jene, die Schüler im Alter von zehn bis 19 Jahren unterrichten, einheitlich ausgebildet und können somit an allen Schultypen unterrichten. Bei der Ausbildung kooperieren die Universitäten und die Pädagogischen Hochschulen. Das Studium dauert sechs Jahre. Zum Vergleich: Wer zuvor Lehrer an einer Hauptschule oder Mittelschule werden wollte, war nach drei Jahren Ausbildung fertig. Angehende Volksschullehrer studieren an der Pädagogischen Hochschule (PH) fünf Jahre (früher drei Jahre).

Er habe vier Lehramtsstudenten angestellt, die noch gar nicht fertig ausgebildet seien, schildert der Leiter einer Mittelschule innergebirg. "Es gibt derzeit zu wenige Lehrer, man muss nehmen, wen man bekommt." Die Ausbildung dauere zu lang. "In sechs Jahren kann ich auch Medizin studieren. Ich würde aus heutiger Sicht nicht mehr Lehrer werden." Ein großes Problem sei, dass mit der neuen Lehrerausbildung die Fächer frei wählbar seien und die Pflicht gefallen sei, zumindest ein Schularbeitenfach zu studieren. Das habe zur Folge, dass mittlerweile nicht nur Lehrer für Mathematik fehlten, sondern auch für Deutsch und Englisch. Ein beliebtes Studienfach sei Geografie. "Was nützen mir neun Geografielehrer, wenn ich nur einen brauche?"

Gewisse Kombinationen seien für die Mittelschule unbrauchbar, weil diese Fächer nicht oder nur wenige Stunden pro Woche unterrichtet würden, betont Arge-Leiter Zingerle. Es komme auch immer wieder vor, dass Lehrer nach Abschluss des Bachelorstudiums für die Sekundarstufe mit einem Landesvertrag in die Mittelschule einsteigen. "Dann machen sie berufsbegleitend den Master und wechseln in ein Gymnasium." Mangelfach sei mittlerweile auch Religion, aber auch Musik, Werken und Bildnerische Erziehung, sagt Zingerle. "Die Ausbildung erfolgt in Kooperation mit einer Kunstuniversität."

Gutschi plädiert auch dafür, die Sonderschullehrer wieder eigens auszubilden und nicht wie derzeit im Rahmen der allgemeinen Ausbildung. Sie seien für die Arbeit in der Praxis nicht ausreichend vorbereitet. "Wir merken bei den Absolventen einen qualitativen Unterschied im Vergleich zur alten Ausbildung, bei der die Lehrer in sechs Semestern eine gesonderte Spezialausbildung gemacht haben", bekräftigt Peter Medek, Direktor des sonderpädagogischen Zentrums in Saalfelden und Leiter der Arge Sonderschuldirektoren. Generell stünden zu wenig ausgebildete Sonderpädagogen zur Verfügung, in den Gebirgsgauen sei es noch schwieriger, Stellen zu besetzen. "Wir sind oft gezwungen, auf nicht adäquat ausgebildetes Lehrpersonal zurückzugreifen."

Die Rektorin der Pädagogischen Hochschule in Salzburg, Elfriede Windischbauer, kann diese Kritik nicht nachvollziehen. "Als wir noch die reine Sonderschullehrerausbildung hatten, kamen nur winzige Gruppen zustande, nun entscheiden sich viel mehr Studierende für diesen integrierten Schwerpunkt." Von einer Verkürzung der Lehrerausbildung hält Windischbauer nichts. Die Anforderungen an Lehrer seien hoch.

Nach einem Rückgang 2019 sei die Zahl der Studierenden für das Lehramt an höheren Schulen und Mittelschulen 2020 gestiegen, betont Martin Weichbold, der Vizerektor für Lehre an der Universität Salzburg. Gute Berufschancen böten Mathematik, Deutsch, Englisch, Sport und Katholische Religion. Gefragt seien nach wie vor auch Lehrer für Chemie, Physik und Informatik. Schwieriger hätten es Absolventen von Philosophie, Psychologie und Geschichte. Nachdem man in den vergangenen Jahren Erfahrung mit der gemeinsamen Lehrerausbildung gesammelt habe, werde nun beim Curriculum nachgeschärft. Diskutiert werde auch, die Absolventen beim Übergang in die Praxis stärker zu begleiten. In der öffentlichen Diskussion kämen die vielen positiven Seiten des Lehrerberufs zu kurz, meint Weichbold.

Daten & Fakten: Zahl der Studierenden ist stabil

Zehn Universitäten und Pädagogische Hochschulen (PH) in Salzburg und Oberösterreich bieten seit dem Studienjahr 2016/2017 im "Cluster Mitte" eine einheitliche Ausbildung für Sekundarlehrer. Jeder angehende Lehrer ist automatisch an allen Institutionen inskribiert. 2016 hatten im gesamten Cluster 734 Studierende ein Lehramtsstudium begonnen, 2017 und 2018 waren es rund 850 Studierende. Im Jahr 2019 sank die Zahl der Studierenden auf 584, im Vorjahr stieg sie wieder auf rund 800.
Volksschullehrer werden weiterhin an den Pädagogischen Hochschulen ausgebildet. Nach anfänglichen Rückgängen gebe es mittlerweile sogar mehr Volksschullehrer als benötigt würden, sagt PH-Rektorin Elfriede Windischbauer. Es gebe regionale Unterschiede. "Wir haben derzeit nur fünf Studierende aus dem Pinzgau." 2020 hatten 125 Studierende die Ausbildung für die Primarstufe begonnen. Für das kommende Studienjahr läuft die Anmeldefrist noch. Bis jetzt sind 92 Studierende angemeldet - ebensoviele wie zu dieser Zeit im Vorjahr.

2019

Klassenzimmer – ein "Büro" mit Zukunft

(meinbezirk.at 26.07.2019)

Pädagogische Hochschule Salzburg
  • Über uns
  • Studium
  • Fort- und Weiterbildung
  • Forschung & Entwicklung
  • International

Pädagogische Hochschule Salzburg Stefan Zweig
Akademiestraße 23-25 | 5020 Salzburg | Tel.: +43 662 6388-0

  • Facebook
  • Instagram
  • Facebook
  • Instagram
Kontakt l Impressum l Datenschutz
Kontakt l Impressum l Datenschutz