Seit gut einer Woche ist mit der neuen Praxisvolksschule der letzte Teil des großen Bildungszentrums Salzburg-Nonntal in Betrieb. Mehr als 20 Jahre lang wurde der Stadtteil zwischen Akademiestraße und Josef-Preis-Allee komplett neu gebaut. Im Sommer verschwindet noch der letzte Plattenbau aus den 1960er-Jahren.
SALZBURG-STADT. Diese Woche haben sich vier Frauen und ein Mann dem Hearing zur Nachfolge von Elfriede Windischbauer (59) als Rektorin der Pädagogischen Hochschule (PH) gestellt. Obwohl Insidern zufolge sich speziell alle vier Frauen als „rektorabel“ präsentiert haben, gibt es eine Favoritin: Daniela Martinek (47). Die in Hallwang aufgewachsene Stadt-Salzburgerin ist seit 2016 Leiterin der
Abteilung Bildungswissenschaft, Schulforschung und Schulpraxis an der School of Education der Uni Salzburg.
Zudem hatMartinek neun Jahre Praxiserfahrung als Lehrerin und sie hat auch an der PH gelehrt. Die verheiratete Mutter einer Erstklässlerin hat mit ihrer Rolle kein Problem: „Es tut gut, als Favoritin bezeichnet zu werden.“ Die Entscheidung trifft Minister Heinz Faßmann (ÖVP). Wie gut sind Martineks ÖVP-Kontakte? „Ich bin ein politisch unbeschriebenes Blatt.“
Was Faßmann noch (mit)entscheiden muss, ist die Nachfolge der fünf Hochschulräte an der PH, die quasi den Aufsichtsrat bilden:
Rudolf Mosler (Uni Salzburg),
Doris Walter (FH),
Brigitte Hütter (Rektorin Kunstuni Linz),
Rudolf Mair (Bildungsdirektor)
und Elisabeth Grossmann (SPÖ- Bundesrätin, Graz).
Ihre Periode läuft mit 31. März aus. Zwei der fünf Räte entsendet der Minister, einen das Land und einen das PHKollegium;
der Bildungsdirektor gehört dem Gremium ex lege an.
Zuvor muss das „alte“ Quintett noch den gereihten Fünfervorschlag für das Rektorat in Wien abliefern. Die Liste ist aber für denMinister nicht bindend.
stv
Die neu umgebaute Pädagogische Hochschule Stefan Zweig und das Innsbrucker Architekturbüro Riccione Architects ist für den angesehenen „Mies van der Rohe-Preis“ der EU nominiert.
Mit diesemPreis für moderne Architekturwürdigt die EU alle zwei Jahre herausragende Leistungen in der europäischen Architektur. Großer Wert wird von der Jury auf Nachhaltigkeit gelegt.
Wiederverwendung und Neunutzung alter Strukturen, sowie im Umbau berücksichtigt.
Insgesamt wurden 449 Arbeiten aus 279 Städten in 41 Ländern nominiert ,
davon 17 aus Österreich. Die Vergabe des mit 60.000 Euro dotierten Preises wurde coronabedingt auf Mai 2022 verschoben.
Laut Architekt Tilwin Cede ist allein die Nominierung schon eine Ehre.
Großer Tag für die Pädagogische Hochschule (PH) in Salzburg: Das BLuE-Projekt wurde mit dem „Award für Innovative Practise 2020“ ausgezeichnet. Hintergrund von BLuE ist es, Menschen mit psychischen und kognitiven Belastungen zu unterstützen.
Das in Österreich einzigartige Projekt BLuE der Pädagogischen Hochschule Salzburg Stefan Zweig zur Förderung von Menschen mit kognitiven oder psychischen Beeinträchtigungen wurde vergangene Woche vor 800 Teilnehmern in der Wiener Uno-City ausgezeichnet. Im Rahmen der Zero Project Conference nahmen die Vertreter der PH den renommierten „Award for Innovative Practise 2020“ entgegen. Das Hochschulprogramm dienst als Beispiel für inklusive Bildung von Menschen mit Beeinträchtigungen.
Martin Essl ist der Gründer der Zero-Project Foundation. Mit der gemeinnützigen Stiftung will er ein dauerhaftes Fundament für das soziale Engagement seiner Familie zu schaffen. „Zero“ meint in diesem Fall die Abschaffung von Barrieren, also „Null“ Barrieren oder Blockaden für beeinträchtige Menschen. Die PH wurde als eine von 75 „Innovativen Praktiken“ weltweit geehrt.
Schulen könnten Wohlfühlorte sein, wo Schüler mit Freude lernen. Vor allem bei der Beziehungsarbeit gibt es allerdings noch viel zu tun.
>>> (PDFVERSION) SAMSTAG, 22. Februar 2020
Erfolg für das BLuE-Projekt der PH Salzburg Stefan Zweig: Es wurde mit dem "Award für Innovative Practice 2020" ausgezeichnet. Ziel von BLuE ist es, Menschen mit kognitiven und psychischen Beeinträchtigungen zu fördern.
Die Pädagogische Hochschule (PH) Salzburg geht im neuen Jahrzehnt in eine neue Ära: Im Sommer wird ein neues Gebäude bezogen, samt moderner Laborlandschaft. An der Weiterentwicklung der Lehrerausbildung wird ebenso bereits gearbeitet.