Es muss schon etwas Besonderes sein, wenn sich mehr als 1700 Schüler aus insgesamt 88 Klassen freiwillig mit Mathematik beschäftigen: Gestern Abend fand die Nacht der Mathematik in Salzburg statt, ein Online-Wettbewerb, bei dem es um mehr als das bloße Rechnen mit Zahlen ging.
Es war ein Mega-Event für zahlreiche Schüler aus ganz Österreich sowie zwei Klassen aus Hamburg: Zum achten Mal fand die Nacht der Mathematik nun schon statt. Dieses Jahr sogar mit Teilnehmer-Rekord! „So viele Schüler haben wirklich noch nie mitgemacht!“, freut sich Renate Achleitner, Professorin an der Pädagogischen Hochschule Salzburg.
Startschuss fiel um 20 Uhr
Es ist eine Zeit, in der man die Schule prinzipiell eher meidet: Um 20 Uhr fiel gestern der Startschuss für den Online-Wettbewerb. Um überhaupt zur ersten Aufgabe zu kommen, mussten die Schüler mit einer zuvor gelösten Rechen-Aufgabe in das System einsteigen. Ab da ging es ganz klar ums gemeinsame Anpacken! In Gruppen versuchten die Kinder und Jugendlichen die Aufgaben zu lösen.
Wie gut seid ihr im Lösen von kniffligen Aufgaben, die für die 5. bis 8. Schulstufe vorgesehen sind? Passend zur "Nacht der Mathematik" wollen wir euer logisches Denken auf den Prüfstand stellen und haben acht Aufgaben für euch vorbereitet.
Lehrerin will logisches Denken fördern
Mathematik muss kein Angstfach sein. Rechnen und Rätsel lösen kann sogar Spaß machen. Eine Salzburger Lehrerin zeigt bei der heutigen "Nacht der Mathematik" wie das Lernfach kreativ und gemeinschaftlich lebendiger gestaltet werden kann.
Weil sie die Pädagogische Hochschule unter Wasser setzten und Hightech-Geräte stahlen, mussten sich zwei Burschen am Donnerstag vor dem Landesgericht-Salzburg verantworten. Damals tischten sie der Polizei eine kuriose Ausrede auf. Vor der Richterin gaben sich die beiden Jugendlichen (16, 17) nun kleinlaut.
„Es tut mir wirklich leid. Wir haben Bier und Jägermeister getrunken“, äußerten sich die Jugendlichen (16, 17) vor Richterin Bettina Maxones-Kurkowski. Die beiden waren am 4. September in die Pädagogische Hochschule (PH) in Salzburg-Nonntal eingedrungen, ließen den Wasserhahn laufen und rissen sich mehrere Laptops und zweiVerstärkerboxen unter den Nagel. Der Schaden: mehr als 15.000 Euro. Ihre Ausrede brachte die Polizisten zum Schmunzeln: Sie würden die Ausrüstung für ihre Ausbildung an den „Universal Filmstudios“ benötigen.
„In der Pubertät kommt man teilweise auf dumme Gedanken“, argumentierte die Verteidigung. Maxones-Kurkowski zeigte sich gnädig. Sie stellte das Verfahren vorläufig ein. Für zwei Jahre sind die Jugendlichen nun auf Probezeit und bekommen einen Bewährungshelfer zur Seite gestellt. Den Schaden soll das Duo nun zumindest so weit wie möglich begleichen.
Zwei junge mutmaßliche Einbrecher stehen am Donnerstag in Salzburg vor Gericht. Sie sollen im September die Pädagogische Hochschule in der Landeshauptstadt verwüstet und teilweise überflutet haben.
Die Jugendlichen sollen bei mehreren Waschbecken Wasserhähne aufgedreht und Abflüsse verstopft haben. Sie seien durch eine unversperrte Türe in die Hochschule gelangt, gaben die Jugendlichen damals an. Damals stand das Wasser teilweise schon einige Zentimeter hoch in den Räumen.
Mehr als 10.000 Euro Schaden
Ausgeforscht wurden die 16 und 17 Jahre alten Burschen, weil sie in der Hochschule gestohlene Lautsprecher auf ihren Fahrrädern abtransportierten – das fiel einer Polizeistreife auf. Der Schaden betrug mehr als 10.000 Euro. Die Feuerwehr konnte noch größeren Schaden am Gebäude verhindern.