Hochschule

Die Pädagogische Hochschule Salzburg Stefan Zweig arbeitet auf der Grundlage einer ganzheitlichen Sicht des Menschen. Durch Leistungsanforderungen, Förderung und Reflexion des Tuns soll sich die ganze Person in ihrem Denken, Fühlen, Wollen und Handeln entwickeln können. Fähigkeiten, Fertigkeiten, Mündigkeit und Selbstständigkeit sollen in einem Klima der gegenseitigen Achtsamkeit ausgebildet werden.

Um diese und neue Ziele umzusetzen und Bestehendes weiterzuentwickeln, versucht die Organisation der PH Salzburg strukturelle Hilfen zu geben.

Mit dem Organisationsplan der PH Salzburg wurde die innere Organisation der Pädagogischen Hochschule festgelegt. Sie richtet sich nach den Vorgaben des Hochschulgesetzes (HG)2005 § 29.

Als Organe werden dort genannt:

Pädagogische Hochschule Salzburg Stefan Zweig – Vision
Die Pädagogische Hochschule Salzburg Stefan Zweig ist das tertiäre Zentrum für diversitätsbewusste und inklusive Pädagog*innenbildung in Salzburg, in enger Kooperation mit hochschulischen und außerhochschulischen Partnern mit regionaler, österreichweiter und internationaler Vernetzung. Die eng miteinander verknüpften Wirkungsbereiche Praxis, Lehre und Forschung bilden die Grundlage für die Gestaltung von innovativen Lernräumen in der Aus-, Fort- und Weiterbildung von Pädagog*innen.

Bildungseinrichtungen – und somit auch die Pädagogische Hochschule Salzburg Stefan Zweig – sind lernende Organisationen und diskriminierungsfreie Orte sozialer Inklusion und partizipativen Zusammenlebens, an denen Lernen in dialogischen, konstruktivistischen Prozessen stattfindet und eine konstruktive Kritik- und Fehlerkultur gelebt wird.

Pädagogische Hochschule Salzburg Stefan Zweig – Bildungsverständnis
Bildung beschreibt die Entwicklung des Menschen im Sinne eines humanistischen Verständnisses im Hinblick auf sein „Menschsein“ als einen lebensbegleitenden Lernprozess in seinen unterschiedlichen fachlichen Perspektiven, in dem der Mensch seine geistigen, körperlichen, kulturellen, ästhetischen und lebenspraktischen Fähigkeiten sowie seine personalen und sozialen Kompetenzen erweitert.
Bildung umfasst die kritisch-reflexive Haltung des Menschen zu sich, zu anderen und zur Welt. Bildung soll in diesem Verständnis die Basis für größtmögliche Chancengerechtigkeit darstellen.
Die vorhandene Diversität in der Gesellschaft erfordert inklusive Bildungs- und Lernräume für alle Menschen mit unterschiedlichen Interessen, Lernmodi und Lerntempi, ethnischen und linguistischen Zugehörigkeiten, Geschlechtsidentitäten, weltanschaulichen Verankerungen und unterschiedlichen Alters. Das Bildungsverständnis der Pädagogischen Hochschule Salzburg Stefan Zweig orientiert sich an selbstbestimmten, mündigen und kritikfähigen Menschen.
Kunst und Kultur haben als Reflexionsfolie für die gesellschaftliche Entwicklung und deren Bedeutung für Bildungsprozesse einen großen Stellenwert inne. Die Etablierung eines Bewusstseins für Gesundheitsförderung wird auf allen Ebenen und in allen Qualitätsfeldern angestrebt.

Pädagogische Hochschule Salzburg Stefan Zweig – Mission
Für die Pädagogische Hochschule Salzburg Stefan Zweig ist Pädagog*innenbildung ein kontinuierlicher Professionalisierungsprozess während des gesamten Berufslebens. Die Absolvent*innen erwerben im Rahmen ihres Studiums jene Kompetenzen, die sie dazu befähigen, in ihrem pädagogischen Feld selbstverantwortlich bekannte und zukünftige fachliche, didaktische, pädagogische und soziale Herausforderungen zu bewältigen und zu reflektieren.
Die Pädagogische Hochschule Salzburg Stefan Zweig bietet wissenschaftlich fundierte und praxisorientierte Studienangebote für Pädagog*innen in schulischen und außerschulischen Einrichtungen, wie z.B. für Primar- und Sekundarstufe (Allgemein- und Berufsbildung), Elementarpädagogik, Nachmittagsbetreuung und Lernhilfe. Das Fort- und Weiterbildungsprogramm wird in Absprache mit zentralen Kooperationspartnern bedarfsorientiert und theoretisch fundiert entwickelt und angeboten.
Die berufsfeldbezogene Forschung und Entwicklung entspricht internationalen Qualitätsstandards sowie dem Ethos der Wissenschaften und erfolgt im nationalen und internationalen Austausch.
In den beiden der Pädagogischen Hochschule Salzburg Stefan Zweig angeschlossenen Praxisschulen werden Schüler*innen in einer wertschätzenden Umgebung auf der Basis innovativer pädagogischer Forschung bestmöglich auf die selbstbestimmte Teilhabe an der Gesellschaft vorbereitet. Die besondere Qualität für die Schüler*innen und Studierenden entsteht durch die Rolle der Praxisschulen als Modell- und Forschungsschulen der Pädagogischen Hochschule Salzburg Stefan Zweig.
Pädagogische Praxis, Lehre und Forschung stehen in engem Zusammenhang und der Austausch wird in regelmäßigen Diskursen gewährleistet, die über die Gegenwart hinausweisen und sich innovativ an der Gestaltung einer nachhaltigen Zukunft beteiligen. Die Pädagogische Hochschule Salzburg Stefan Zweig übernimmt Mitverantwortung für das Österreichische Bildungswesen und beteiligt sich an dessen aktiver Gestaltung.

Pädagogische Hochschule Salzburg Stefan Zweig – Werte
Pluralistische, diversitätsbewusste, inklusive Theorie und Praxis erfordern Aushandlungs- und Konfliktfähigkeit und brauchen daher partizipative Prozesse und Strukturen. Gesprächsbereitschaft, Vielfalt der Lehrmethoden und Zugänge sowie Wertschätzung der Besonderheiten der Fachbereiche, Personen und Abteilungen fördern die interdisziplinäre Zusammenarbeit. Freiheit in Forschung und Lehre sind eng verknüpft mit Verantwortung für die Gesellschaft und die Profession, sowie mit ethischer Reflexion. Die Grundlage hierfür bildet der Ethikkodex der Pädagogischen Hochschule Salzburg Stefan Zweig.
Alle an der Pädagogischen Hochschule Salzburg Stefan Zweig tätigen Personen (Studierende, Schüler*innen der Praxisschulen, Lehrende, Verwaltungspersonal) finden bestmögliche Bedingungen vor, um ihre Aufgaben erfolgreich zu bewältigen, wie z.B. anregende und offene Arbeitsatmosphäre und kollegialen Umgang, sowie Möglichkeiten zur eigenverantwortlichen und im Sinne der gesamten Pädagogischen Hochschule verantwortungsvollen Mitgestaltung.
Die Pädagogische Hochschule Salzburg Stefan Zweig tritt in Forschung, Lehre und pädagogischer Praxis für eine tolerante, diskriminierungsfreie, offene und zivile Gesellschaft ein und fühlt sich den demokratischen Werten, den Menschen-, Grund- und Freiheitsrechten verpflichtet.

Satzung

§ 28.

(1) Jede Pädagogische Hochschule hat durch Verordnung die zur Erfüllung ihrer Aufgaben erforderlichen Ordnungsvorschriften auf Grund der bestehenden Gesetze und Verordnungen zu erlassen (Satzung).

(2) In der Satzung sind zu regeln:

  1. Wahlordnungen für die Mitglieder des Lehrpersonals in der Studienkommission,
  2. Einrichtung von für die Vollziehung studienrechtlicher Bestimmungen in erster Instanz zuständigen monokratischen Organen,
  3. Zusammensetzung des Arbeitskreises für Gleichbehandlungsfragen,
  4. Erlassung eines Frauenförderungsplanes,
  5. Betriebs- und Benutzungsordnungen für die Dienstleistungseinrichtungen,
  6. Regelungen für die Benützung von Räumen und Einrichtungen der Pädagogischen Hochschule durch Hochschulangehörige und im Rahmen der eigenen Rechtspersönlichkeit,
  7. Richtlinien für akademische Ehrungen,
  8. nähere Bestimmungen zur Nostrifizierung,
  9. nähere Bestimmungen zur Beurlaubung.

(3) Die Satzung ist vom Rektorat zu erlassen bzw. abzuändern;

die Erlassung sowie jede Änderung der Satzung bedarf zu ihrer Wirksamkeit der Genehmigung durch den Hochschulrat. Die Satzung ist für die Dauer eines Monats ab der Erlassung bzw. einer Änderung auf geeignete Weise in der Pädagogischen Hochschule kundzumachen und sodann beim Rektor bzw. bei der Rektorin aufzulegen; auf Verlangen ist sie Studierenden, Lehrenden sowie sonstigen Bediensteten der Pädagogischen Hochschule zugänglich zu machen.

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Zusammensetzung des Ethikrats der PH Salzburg Stefan Zweig:

  • Prof.in Univ. Doz.in Dr.in Andrea Bramberger
  • Prof.in Mag.a Renate Messner-Kaltenbrunner
  • MMag. Gerhard Stuhlberger
  • Prof.in Mag.Dr.in Doris Schönbass

Beachten sie für eine Kontaktaufnahme das Prozedere des Ethik-Kodex.

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Blick auf Salzburg

Die Homepage der Salzburger Hochschulkonferenz ist online unter folgender Adresse
www.salzburger-hochschulkonferenz.ac.at abrufbar.

Bedeutung der 6 Salzburger Hochschulen für Stadt und Land

Mit insgesamt 23.000 Studierenden, 3.700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, einem jährlichen Budgetvolumen von über 220 Mio. Euro und Partnerinstitutionen in aller Welt, sind die sechs Salzburger Hochschulen von enormer Bedeutung für die wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung in der Region.