Wege in der Begabungsförderung: Elementarpädagogik
Wie spricht man mit Kindern über Lernen? Bei welchen Aktivitäten können Kinder ihre individuellen Stärken und Interessen am besten zeigen? Wie kann ich sie dabei als Pädagogin/Pädagoge am besten unterstützen?
Das Methodenskriptum gibt einen Überblick über begabungsförderliche Rahmenbedingungen, Begleit- sowie Fördermaßnahmen und stellt Materialien zur praktischen Umsetzung einer frühen Stärken- und Interessensförderung zur Verfügung.
Vorzeitiges Einschulen
Bei allgemeiner kognitiver Unterforderung kann die Möglichkeit einer vorzeitigen Einschulung als Akzelerationsmaßnahme überlegt werden. Kinder mit großem Entwicklungsvorsprung dürfen laut Gesetz bereits eingeschult werden, wenn sie bis zum 1. März des folgenden Kalenderjahres das 6. Lebensjahr vollenden.
Eine vorzeitige Einschulung ist empfehlenswert, wenn
die individuelle Förderung des Kindes im Rahmen des Angebots und der Möglichkeiten des Kindergartens nicht mehr ausreichend gegeben ist und sich das Kind deshalb im Kindergarten nicht mehr wohlfühlt,
Unterforderung und Langeweile nicht nur aktuell im Kindergarten, sondern bei regulärer Einschulung auch in der Schule zu erwarten sind.
Weitere Informationen zu relevanten Überlegungen, die beim Entscheidungsprozess unterstützen können findet man im Leitfaden Akzeleration.
ÖZBF-Praxisexpertinnen
Die ÖZBF-Praxisexpertinnen sind für die Beratung von Elementarpädagog_Innen wie auch Eltern zur Begabungsförderung in der Elementarstufe ausgebildet.
Dazu bieten sie auch Schulungen und Weiterbildungen in Kindergärten und Eltern-Kind-Workshops zum Thema Begabungs- und Stärkenförderung an.