mBETplus ist ein flexibel einzusetzendes Verfahren für die individuelle Begabungsentwicklung bei Schülerinnen und Schülern ab 12 Jahren. Im Mittelpunkt der Fördergespräche mit mBETplus steht die Förderung von Metakompetenzen und der Eigenverantwortung des jeweiligen Jugendlichen für den eigenen Entwicklungsprozess.
Die Evalierung betrifft den zweiten Ausbildungslehrgang zum mBETplus-Coach.
In einer begabungsgerechten Umgebung ergänzen einander informelle, non-formale und formale Bildungsangebote. Orte und Personen bilden das Umfeld, das junge Menschen brauchen, um ihre Stärken und Begabungen entwickeln und ausbauen zu können. Das Ziel im Regionalentwicklungsprogramm „Begabung entwickelt Region und Gemeinde – BeRG“ war es, dieses Umfeld begabungsfördernd auszustatten: eine wertschätzende Atmosphäre für alle Begabungen und begabungsförderliche Strukturen und Bedingungen für alle Kinder und Jugendliche.
Das Programm wurde von 2015−2018 als Pilotprojekt im Rahmen eines EU-Leader-Projekts in Kooperation mit der Bildungsdirektion Salzburg und dem Regionalverband Oberpinzgau (Leader Region Nationalpark Hohe Tauern) umgesetzt.
Das Projekt Go4IT (Go4IT – Teile des Informatik Bachelor of Science Universitätsstudiums parallel zur AHS-Oberstufe) soll Schüler/innen in die Welt der Informatik einführen und sie dafür begeistern. Go4IT ist ein Projekt der Universität Salzburg (Leitung Prof. Dr. Wolfgang Pree, FB Computerwissenschaften), welches vom Land Salzburg gefördert wird.
Go4IT ermöglicht AHS-Schülerinnen und -Schülern der Sekundarstufe II (9.–12. Schulstufe), Lehrveranstaltungen eines Universitäts-Bachelor-Studiums Informatik zu absolvieren. Die Kurse des Projekts werden parallel und ergänzend zum laufenden Informatik-Unterricht in den Schulen angeboten. Das Ziel von Go4IT ist, den Schülerinnen und Schülern eine fundierte IT-Berufsausbildung parallel zur Oberstufe von allgemeinbildenden höheren Schulen anzubieten. Durch das Go4IT-Projekt soll Schülerinnen und Schülern ein breiter Überblick über Informatik sowie eine Einführung in Programmierung und maschinelles Lernen (Künstliche Intelligenz) vermittelt werden. Durch die Anrechenbarkeit von Go4IT für ein späteres Studium wird zudem der Einstieg in ein späteres Hochschulstudium erleichtert. Neben dem Wissensvorsprung dient Go4IT auch dazu, die Motivation für ein Informatikstudium und einen späteren IT-Beruf zu erhöhen, auch die Einstellung zu und das Verständnis für Informatik soll dadurch verbessert werden.
Die Talentecamps Tandalier (TACATA) sind Talentecamps für jeweils ca. 50 Schüler/innen der 3. und 4. Klasse Volksschule. Die dreitägigen Talentecamps finden mehrmals im Schuljahr im Bundesland Salzburg statt. Dabei können begabte und besonders interessierte Kinder mit erfahrenen Expertinnen und Experten und unter professioneller Aufsicht in neue Wissensgebiete eintauchen und ihre eigenen Talente vertiefen. Um die Wirkungen dieser Begabtenförderungsmaßnahme zu erfassen und um die formative Qualitätssicherung zu unterstützen, werden die Talentecamps laufend evaluiert.
In dieser Befragung wurde erforscht, welche Einstellungen und Kenntnisse Eltern in Österreich zu Begabung und Begabungsförderung haben.
Im Rahmen einer Online-Umfrage durch das Österreichische Institut für Familienforschung (ÖIF) der Universität Wien in Kooperation mit dem ÖZBF wurden in Österreich lebende Eltern von Kindern zwischen 0 und 18 Jahren befragt. Die Studie wurde gefördert durch das Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft (BMWFW).
Junior Alpbach ist eine spezielle Veranstaltung für Jugendliche, die seit 1999 jährlich im Rahmen der Technologiegespräche in Alpbach (Tirol) stattfand. Ziel von Junior Alpbach ist es, jungen Menschen die Möglichkeit zu bieten, Technologien zu begreifen und aktuelle Themenstellungen zu behandeln, welche die Bedeutung und den Einfluss neuer Technologien zeigen.
Ziel der Befragung war, die Ausbildungsverläufe und Karrierewege der ehemaligen Junior Alpbach-Stipendiatinnen und -Stipendiaten zu erfassen. Von besonderem Interesse war dabei, ob und inwiefern die Teilnahme an Junior Alpbach die weitere Entwicklung der Ausbildungsverläufe und Karrierewege beeinflusst hat und ob sich den Stipendiatinnen und Stipendiaten durch die Teilnahme an Junior Alpbach längerfristige Kontakte und Netzwerke eröffnet haben.
Eine Untersuchung zum Big-Fish-Little-Pond-Effekt (2005−2011): Längsschnittstudie zum Einfluss von unterschiedlichen schulischen Förderkontexten auf das Selbstkonzept von begabten Schülerinnen und Schülern.
Durchgeführt von Univ.-Prof. Dr. Franzis Preckel und Dipl.-Psych. Christoph Niepel (Universität Trier)