Begabungsbeliefs – Begabungsüberzeugungen von Lehrer*innen
Lehrerüberzeugungen sind ein wichtiger Schlüssel, um Lehr- und Unterrichtsverhalten, Unterricht und Unterrichtsqualität zu verstehen. Ausgehend von theoretischen Modellvorstellungen zu Begabung und Begabungsentwicklung werden epistemologische, personenbezogene und unterrichtsbezogene Begabungsüberzeugungen differenziert und empirisch geprüft. Im Weiteren wird der Zusammenhang von Begabungsüberzeugung und Lehrer*innenmerkmalen (Selbstwirksamkeit, Mindset) bzw. Lehrer*innenhandeln (Unterrichtsgestaltung)untersucht.
Weitere Informationen:https://www.phsalzburg.at/files/Forschung/Forschungsprojekte/G-BE_Grundlagen_von_Bildung_und_Erziehung/2020_rogl_begabung.pdf
Kontakt: Dr. Silke Rogl, silke.rogl@phsalzburg.at
Entwicklung und Evaluation „mBET-Excellence“
mBET-Excellence begleitet Studierende mit hoher Leistungsmotivation und hohen Kompetenzen, ihren persönlichen Fokus bzw. ihr Alleinstellungsmerkmal in der Begabungs- oder Talentdomäne zu finden und zu entwickeln. Dieses Finden der individuellen, persönlichen Nische stellt einen zentralen Schritt in der Exzellenz/Eminenz-Entwicklung dar (Subotnik et al., 2011). Im Forschungsprojekt wird das theoretische Fundament des mBET-Excellence Modells entwickelt und ein Coaching-Konzept entworfen, das im Rahmen eines 1-jährigen Freifachs an der PH Salzburg pilotiert wird. Die Ergebnisse der Begleitforschung sollen dazu beitragen, das Konzept zu einem disseminationsfähigen Begabungscoaching für Studierende an allen Hochschulen bzw. aller Fachgruppen und Institutionen zu optimieren.
Kontakt: Dr. Elisabeth Bögl, elisabeth.boegl@phsalzburg.at
Evaluation „Jugend stärken“
Das ganzheitliche Lernprogramm „Jugend stärken“ zielt auf das Entfalten der Potenziale von Jugendlichen ab. Im Rahmen eines Pilotprojekts wird das Programm an fünf Salzburger Mittelschulen vier Jahre lang in den Unterricht integriert. Um die Wirksamkeit von „Jugend stärken“ empirisch überprüfen zu können, wird eine Begleitevaluation durchgeführt. Im Rahmen des Forschungsprojekts wird primär untersucht, ob die teilnehmenden Jugendlichen ihre eigenen Stärken häufiger einsetzen, ein Growth Mindset sowie ein Entrepreneurial Mindset entwickeln und ob das Programm die Selbstwirksamkeit, die Empathiefähigkeit und das allgemeine Well-being steigert. Überdies soll aufgezeigt werden, inwiefern sich das Verständnis der Lehrpersonen über den Nutzen des Programms verändert.
Kontakt: Kathrin Claudia Hamader, BA MA, kathrinclaudia.hamader@phsalzburg.at
Evaluation "mBET - multidimensionalen Begabungs-Entwicklungs-Tools"
Das multidimensionale Begabungs-Entwicklungs-Tool mBET unterstützt Lehrer*innen bei der ganzheitlichen Begabungsförderung von Schüler*innen der 2. bis 6. Schulstufe. Im Rahmen des mBETs werden systematisch Begabungen beobachtet und von Eltern, Lehrpersonen und Schüler*innen eingeschätzt. Auf dieser Grundlage wird ein individuelles Fördergespräch geführt. Das geplante Forschungsvorhaben untersucht diese Fördergespräche mithilfe von Befragungen von Schüler*innen, Eltern und Gesprächsleiter_innen bei ca. 60 Gesprächen zu zwei Erhebungszeitpunkten (im Anschluss an das mBET-Fördergespräch und in Nachbefragungen bei den Schüler*innen ca. 10 Wochen nach dem mBET-Fördergespräch), um Effekte und Wirksamkeit zu erfassen und daraus mögliche Gelingensbedingungen abzuleiten.
Kontakt: Dr. Julia Klug, julia.klug@phsalzburg.at, Mag. Florian Schmid,florian.schmid@phsalzburg.at
FLAME: Foreign Language Aptitude & Motivation in English at Primary Schools
Fremdsprachliche Begabung (foreign language aptitude) zeichnet sich durch ein höheres Potenzial eines Individuums aus, Fremdsprachen zu (er-)lernen. Neben Leistungsmotivation gilt foreign language aptitude seit über 50 Jahren als einer der besten Prädiktoren für Fremdsprachenlernerfolg. Im Rahmen des Forschungsprojekts wird untersucht, ob fremdsprachlich begabte Volksschüler*innen bei der Lernmethode „Lerninsel“ bzw. „Ressourcenecke“ auch über eine höhere Motivation verfügen.
Weitere Informationen:https://www.phsalzburg.at/files/Forschung/Forschungsprojekte/FD_Fachdidaktische_Forschung/resch_flame.pdf
Kontakt: MMag. Dr. Claudia Resch BA, claudia.resch@phsalzburg.at
IMC – Implementation von Mentoring als Chance
IMC evaluiert das Themenmodul „Mentoring als Sprungbrett“ (in Kooperation mit der Universität Salzburg, Fachbereich Psychologie) hinsichtlich der Outcomes auf Mentor*innen- bzw. Menteeseite und der Implementierungsbedingungen, die für das Gelingen maßgeblich sind. Wie verändert sich das Mentoringverständnis der Mentor*innen (Lehramtsstudierende) und der Mentees (Schüler*innen)? Wie entwickeln sich die Selbstwirksamkeit und die selbsteingeschätzten Kompetenzen als Mentor*in bzw. in Bezug auf schulische, soziale und emotionale Aspekte? Welche Bedingungen sind im Mentoring-Prozess für eine erfolgreiche Zielerreichung nötig?
Zur Erfassung der Gelingensbedingungen einzelner Mentoring-Treffen wurde ein digitales Logbuch entwickelt.
Kontakt: Dr. Julia Klug, julia.klug@phsalzburg.at, Dr. Silke Rogl, silke.rogl@phsalzburg.at