Das Bundeszentrum setzt Angebote, um ein Bewusstsein und eine Wissensbasis dafür zu schaffen, wie die Entwicklungspotenziale aller Lernenden in der geeigneten Weise unterstützt und aktiviert werden können und Begabungsförderung im Kontext von Chancen- und Bildungsgerechtigkeit konkret vorangetrieben werden kann.
BEGABUNGSFÖRDERUNG ALS KINDERRECHT
Kontaktperson: Mag. Dr. Linda Huber, MSc.
Das Forschungsprojekt “Begabungsförderung als Kinderrecht im Kontext von sprachlicher, ethnischer und sozialer Diversität – Fallstudien an…
Das Projekt versucht Selbstregulation und somit als indirekte Folge dessen die Möglichkeit der Ausschöpfung der Begabungspotenziale jedes einzelnen Kindes im Rahmen des täglichen Mathematikunterrichts zu fördern. Im geplanten Vorhaben wurde je Schule eine Klasse in den Blick genommen, in denen kompetenzorientierter und selbstorganisiertes Lernen im Unterricht Ziel ist. Ziel war es zu untersuchen, inwieweit es möglich ist, mit verschiedenen Unterrichtsarrangements die Selbstregulation positiv zu beeinflussen. Gelingen sollte dies, indem die Schülerinnen und Schüler zuerst lernen, sich selbst und ihre Lernstrategien einzuschätzen, Ziele zu setzen und diese mit geeigneten Lernstrategien zu erreichen und bei Nichterreichung gegeben falls Adaptierungen vorzunehmen.
Ziel der Studie war es, Strategien von Kindern bei Problemlöseprozessen zu untersuchen. Kombinatorische Aufgaben eignen sich nicht nur in den unteren Schulstufen (aufgrund der kleinen Zahlen, dem praktischen Bezug und der vielen möglichen Heuristiken) besonders gut, um das Problemlösen auf spielerische
Art und Weise zu erlernen: Den Kinder wurden zur Überprüfung der Hypothesen Aufgaben zu den Themenbereichen Kombination, Variation und Permutation vorgegeben.
Diese Aufgabentypen erforderten verschiedene logische Voraussetzungen, um sie lösen zu können und in einigen Fällen auch eine Transferleistung.